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Muskelzerrung: Ist die leichteste der drei genannten Verletzungsarten. Geschädigt werden in diesem Fall die kleinsten funktionellen Einheiten des Muskels, die sogenannten Sarkomere, z.B. durch:
Muskelfaserriss: Dabei zerreißen einzelne Muskelfasern im Muskel.
Muskelriss: Bei einem Muskelriss ist ein komplettes Muskelbündel durchtrennt. Es handelt sich um die schwerste der drei genannten Verletzungen. Ein Muskelriss tritt häufig bei (Sport-)Unfällen auf, bei denen ein starker Schlag oder Tritt auf den Muskel erfolgt.
Tennisellenbogen: Überlastung und wiederholte Kleintraumen am Sehnenübergang der Handheber zum Ansatz am Ellenbogen. Es kommt zu Schwellungen und starken Schmerzen, sodass selbst Alltagsbewegungen nicht mehr ausgeführt werden können. Häufig ist nicht der Tennissportler hiervon betroffen, da in dieser Sportart eben diese Bewegungen zum täglichen Training gehören.
Golferellenbogen: Siehe Tennisellenbogen, nur hierbei sind die Handsenker betroffen.
Bänderrisse am Sprunggelenk: Durch hohe Krafteinwirkung bei Umknicktraumen (beim Sport oder an Bordsteinkanten) kommt es zur Zerrung bis zur Zerreißung der drei Außenbänder bzw. des breiten Deltabandes innen am Sprunggelenk. Die Bänder stabilisieren die Knöchelgabel bestehend aus Waden und Schienbien, welche die Knöchelgabel bilden. Zwischen diesen Knochen verläuft eine straffe flächige Bandhafte (Syndesmose). Bänderrisse am Sprunggelenk bedürfen unbedingt einer fachärztlichen genauen Untersuchung, da bei nicht ausreichender Therapie dieser Verletzung eine störende Instabilität chronisch zurück bleiben kann.
Verletzungen der Achillessehne: Die Achillessehne gilt als die stärkste Sehne des menschlichen Körpers und verbindet das Fersenbein mit der Wadenmuskulatur. Diese Sehne ist aber auch die mit Abstand am schlechtesten durchblutete und regenerationsfähige Sehne. Daher neigt sie stark zu Überlastungserscheinungen wie chronische Schwellungen, Schmerzen und Einschränkung der Belastbarkeit bis zur Sportunfähigkeit. Des Weiteren kann es zum Riss der Sehne kommen, im Sport typischerweise ohne Gegnerkontakt.
Kreuzbandriss: Das vordere Kreuzband ist über seine intensive Versorgung mit Rezeptoren ein Stellgeber für das Gehirn. Es stabilisiert das menschliche Knie, welches ein kapsel-bandgeführtes Gelenk ist, in Drehung sowie Streckung / Beugung. Sportliche Belastung in x-Beinstellung (wie unkoordiniertes Abstoppen, Dreh- und Wendebewegungen (z.B. Fußball, Skifahren) sowie »Wackelbewegungen« beim Handball führen zu einer reflektorischen Entspannung des Oberschenkelmuskel und im Folgenden zum Zerreißen des vorderen Kreuzbandes. Es sollte unbedingt eine fachorthopädische Diagnostik und individuelle Beratung über die Therapie erfolgen. Nicht jeder Kreuzbandriss muss operiert werden.
Meniskusriss: Die Menisken sind unsere Gelpuffer im Kniegelenk, schonen den Knorpel und verbessern die Kongruenz zwischen dem Schienbeinplateau und der runden Oberschenkelrolle. Der innere Meniskus ist in seiner C-Form seitlich mit der Kapsel verwachsen und daher in seiner Beweglichkeit limitiert. Es kann bei tiefer Hocke, Verdrehtraumen (Druck- und Scherkräfte) oder auch bei Bagatelltraumen zum Zerreißen des Meniskus kommen. »Je jünger der Patient, desto mehr muss versucht werden den Meniskus durch eine Naht operativ zu erhalten«. Hier sollten nur erfahrene Operateure einen arthroskopischen Eingriff (Gelenkspiegelung) vornehmen.
Prellungen: Weicher Muskel wird durch einen Tritt, Schlag oder Sturz gegen harten Knochen gedrückt. Es kommt zu einer Einblutung und der Lymphabfluss wird gestört.
Verstauchungen der Hand und Finger: besonders schmerzhaft sind Kapselverletzungen der Finger (Ballsportarten mit Wegknicken der Finger). Bandverletzungen wie Fingerseitenbänder oder das ulnare Seitenband des Daumens (Skidaumen) sollten unbedingt fachärztlich ausgeschlossen werden, da hier die Funktionsfähigkeit der Finger und der Hand letztlich chronisch gestört bleiben kann.
Ermüdungsbrüche (Fußwurzel, Mittelfußknochen, Schienbein): Im Gegensatz zum Knochenbruch durch einen Unfall entsteht der Ermüdungsbruch (früher auch Marschfraktur) durch Überlastung und damit einhergehender Kalksalzminderung des Knochens. Zunächst entstehen mikroskopisch kleine Haarrisse bis der Knochen letztlich bricht. Manchmal sind diese Knochenbrüche erst nach Wochen auf dem Röntgenbild zu sehen, wenn schon Reparaturprozesse mit Kallusbildung (Knochenheilung) nachzuweisen sind. Selten können diese Verletzungen auch im Profiboxsport im Bereich der Handwurzel oder bei Straßenarbeitern mit chronischer Belastung durch einen Presslufthammer entstehen.
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